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Wann ist Training zu viel Training - Übertraining und wie du es erkennen kannst

Dass körperliches Training gesundheitsfördernde Auswirkungen auf unseren Körper hat ist unumstritten und sicherlich allen bekannt. Sein Training gilt es gut zu planen, damit man seine Trainingsziele erreicht. Aber manchmal passiert es, dass man zu viel trainiert und Pausen nicht einhält und dann kommt es zum sogenannten Übertraining. Hierbei spielen nicht nur körperliche, sondern auch psychische Aspekte eine Rolle.

Was ist Übertraining?

Wenn man beim sportlichen Training zu viele, und mit zu kurzen Abschnitten, Trainingsreizes setzt hat man leider keine positive Anpassung, sondern reduziert mit der Zeit sein Leistungsniveau. Eine kontinuierliche zu hohen Trainingsintensität, ein zu hohes Trainingsvolumen oder nicht ausreichende Regenerationszeiten können zu einem Übertraining führen.

Wie lange dauert das Übertraining an?

Um aus einem Übertraining wieder rauszukommen kann es mehrere Monate dauern. In dieser Zeit absolviert kein Training, d.h. man hat keine Belastungen / Trainingseinheiten.

Die Thematik des Übertrainings ist ein sehr komplexer Prozess und viele Faktoren spielen hier mit rein.

Welche Symptome gibt es bei einem Übertraining? Wie kannst du feststellen, dass du dich gerade in einem Übertraining bist?

Ein erstes und gutes Anzeichen ist, dass du dich kontinuierliche müde fühlst (dies hat nichts damit zu tun, dass du dich nach einem intensiven Training auch mal müde fühlst). Ein weiterer Hinweis könnte sein, dass du weniger Lust hast z.B. zu trainieren und du auch schnell frustriert bist, wenn etwas nicht so klappt, wie du es dir vorgestellt hast. Weiterhin wurde in der Sportwissenschaft herausgefunden, dass das Verhältnis von Testosteron und Östradiol erniedrigt ist.

Was bedeutete dies? Ist dein Testsoteronspiegel eher niedrig, so ist die ursprüngliche aufbauende Wirkung von Testosteron zu eine eher abbauende verschoben. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass Catecholamine (wie z.B. Adrenalin) bei einem Übertraining in Ruhe erhöht im Körper zu finden sind. Dies stellt unseren Körper in einen kontinuierlichen Bereitschaftsmodus. Dein Körper kommt somit selbst in der Ruhephase nicht mehr zur Ruhe.

Was für Möglichkeiten hast du einem Übertraining entgegen zu wirken?

Kenne und höre auf deinen Körper, um ggf. die ersten Anteichen (wie zum Beispiel Müdigkeit) zu erkennen und direkt entgegenzuwirken, dass es gar nicht zu einem Übertraining kommt. Wie immer spielt auch hier deine Ernährung eine Rolle - achte darauf ausreichend Makronährstoffe (auch Kohlenhydrate und Proteine) zu dir zu nehmen, damit dein Körper ausreichend Energie aus der Nahrung für deine Höchstleistungen ziehen kann.

Neben der Ernährung spielt im allgemeinen auch Stress eine Rolle. Das heißt, wenn du neben einem Training noch viel zu arbeiten hast, kann es auch hier zu einer Überlastung kommen. Ein normaler Arbeitstag mit 8 Stunden, plus 2 Stunden Training am Tag - da kann es schon in Stress ausarten, wenn man noch andere Dinge unter einen Hut bringen möchte. Hat man tagsüber zu viel zu tun, so verringert sich deine Schlafenszeit und damit oft einhergehend deine Schlafqualität, was einen weiteren Risikofaktor darstellt. Eine Idee könnte hier sein, neben deinem Trainingsplan auch einen Erholungsplan zu erstellen.

Was kannst du tun, wenn du im Übertraining bist, um wieder rauszukommen?

Also die gute Nachricht ist - du kommst auf dem Übertraining wieder raus. Als erstes solltest du dein Training stoppen und erstmal gar nicht mehr trainieren für ein paar Wochen (ca. 1-2 Monate). Gönne deinem Körper eine Ruhepause - diese benötigt er nun. Während dieser Zeit kannst du dich mit den Faktoren beschäftigen, die dich in ein Übertraining gebracht haben (siehe oben: Ernährung, Stress, Schlafhygiene etc.). Nach der Pause kannst du deine Leistung wiederherstellen und dein Training fortsetzen.

Hast du Fragen dazu oder weißt du nicht wie du richtig trainieren sollst, um nicht in ein Übertraining zu geraten, dann kontaktiere mich gerne. Ich unterstütze dich bei deinem Training (und deinen Ruhephasen).

"Was fördert die psychische Gesundheit" - ein Artikel der AOK

Heute möchte ich einen Teil eines Artikels der AOK zitieren, der im Internet zu finden ist:

Die persönlichen und äußeren Lebensumstände wirken sich auf das menschliche Wohlbefinden und die Lebensqualität aus. Deshalb können sie auch die psychische Gesundheit beeinflussen, sowohl in positiver als auch in negativer Weise. Günstige Bedingungen im Lebensumfeld, zum Beispiel in der Partnerschaft, der Familie, im Wohnumfeld oder bei der Arbeit, stärken das Wohlbefinden – sind aber nicht immer durch einen selbst beeinflussbar. Das eigene alltägliche Verhalten hingegen ist es schon. Einige wenige Regeln und Übungen können Ihnen helfen, Ihre psychische Gesundheit durch Prävention zu fördern.

  • Zeigen Sie Achtsamkeit sich selbst gegenüber: Fragen Sie sich nach Ihren eigenen Bedürfnissen und stellen Sie diese nicht hintenan – das schließt Rücksicht auf andere nicht aus.

  • Achten Sie auch auf Ihren Lebensstil. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, ein geregelter Tagesablauf, ausreichend Erholung und Schlaf unterstützen die psychische Gesundheit. Der Verzicht aufs Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum ebenso.

  • Leben Sie Ihre sozialen Beziehungen bewusst aus und nehmen Sie sich Zeit dafür. Wenn Sie wenig Kontakte haben, suchen Sie gezielt Gemeinschaftsangebote (Vereine, Kirchengemeinden, Nachbarschaftstreffs). Jeder hat seine eigene Wohlfühlgrenze, wieviel und was ihm guttut. Probieren Sie sich aus.

  • Zeigen Sie soziales Engagement. Helfen Sie anderen, beispielsweise in der Seniorenhilfe oder bei einer Tafel. Das fördert die Selbstwertschätzung – und sich selbst als wertvoll zu empfinden, stärkt die Psyche. Es gibt unzählige Möglichkeiten, ehrenamtlich tätig zu werden.

  • Trennen Sie Arbeit und Freizeit. Arbeiten Sie möglichst nicht nach Feierabend oder am Wochenende und nehmen Sie keine Arbeit mit in den Urlaub. Körper und Geist brauchen Erholung.

  • Vermeiden Sie berufliche Überlastung und Stress. Legen Sie im Rahmen der Möglichkeiten regelmäßige Pausen bei der Arbeit ein. Wenn Sie sich oft gestresst fühlen – beruflich und/oder privat –, beschäftigen Sie sich mit Stressmanagement. Manchmal steht die Überlegung an, ob Ihr Arbeitsplatz, Ihr Arbeitgeber oder Ihr Beruf noch zu Ihnen passt.

  • Bewegen Sie sich ausreichend. Für viele ist Sport ein wertvoller Ausgleich, andere Menschen entspannen sich besser bei Bewegung ohne sportlichen Anspruch, etwa Spazierengehen. Jede körperliche Bewegung zählt!

  • Versuchen Sie es zusätzlich mit Entspannungsübungen.

  • Betätigen Sie sich kreativ. Es gibt Menschen, bei denen eine künstlerisch-kreative Beschäftigung das psychische Wohlbefinden fördert, etwa Malen, Zeichnen oder Schreiben. Probieren Sie es einfach aus.

  • Weichen Sie Problemen und Konflikten nicht aus. Verdrängung macht alles oft noch schlimmer. Lassen Sie sich bei Bedarf helfen, um Probleme zu lösen. Das ist kein Anzeichen von Schwäche, sondern von Ehrlichkeit und Mut. Beratungsstellen helfen in vielen Lebenslagen weiter, um einen Ansatzpunkt für Lösungen zu finden.

  • Versuchen Sie, im Leben neugierig zu bleiben. Offenheit für Neues schafft Abwechslung und regt die Lebensgeister an.”

Ich hoffe die praktischen Hinweise können dir helfen positiver durch den Tag zu gehen. Falls du Hilfe benötigst melde ich gerne über mein Kontaktformular. Ich coache dich gerne und freue mich auf dich!

Ist unsere Ernährung heutzutage noch gesund? Und was sagt die Umwelt dazu?

Die Art und Weise, wie wir uns ernähren, hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und die Umwelt. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch viel verändert, sowohl in Bezug auf unsere Ernährungsgewohnheiten als auch auf die Auswirkungen auf die Umwelt. Es stellt sich die Frage, inwieweit unsere moderne Ernährung noch umweltschonend und gesund ist.

Eine der größten Herausforderungen für eine umweltschonende Ernährung ist die steigende Nachfrage nach tierischen Produkten. Die Massentierhaltung trägt zur Entwaldung, zum Verlust von Biodiversität und zur Freisetzung von Treibhausgasen bei. Zudem werden große Mengen an Wasser und Futtermitteln benötigt, um Tiere zu züchten und zu füttern. Eine pflanzliche Ernährung oder der Konsum von weniger Fleisch und tierischen Produkten kann daher einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten.

Auch der Anbau von Lebensmitteln hat Auswirkungen auf die Umwelt. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln kann zu Boden- und Wasserverschmutzung führen. Monokulturen können den Boden auslaugen und die Artenvielfalt verringern. Der Trend zu regionalen und saisonalen Lebensmitteln sowie der biologische Anbau können dazu beitragen, diese negativen Auswirkungen zu minimieren.

Was die Gesundheit betrifft, so hat sich unser Ernährungsverhalten in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Der Konsum von verarbeiteten Lebenseln, die oft reich an Zucker, Salz und gesättigten Fettsäuren sind, hat zugenommen. Dies kann zu Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen führen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Fleisch oder pflanzlichen Alternativen ist daher zu überdenken.

Hast du Fragen zu deiner Ernährung oder durch ein Personal Training etwas für deine Gesundheit tun, dann kontaktiere mich gern: https://www.training-friedel.com/kontakt

Deine Top 3 Übungen zum Dehnen deiner Bauchmuskulatur

Ja, die Bauchmuskulatur kann man dehnen, auch wenn das eher eine Muskelpartie ist, die man ggf. nicht so in sein tägliches Dehnprogramm mit einbezieht. Aber diese Dehnung ist genau so wichtig wie die Dehnung anderer Muskelgruppen.

Was machen die Bauchmuskeln?

Sie stabilisieren unseren Körper in der Aufrechterhaltung und ermöglichen das Neigen und Drehen des Rumpfes und passen sich dem Bauchvolumen an.

Rückenprobleme?

Und ganz wichtig, wer Rückenprobleme hat, die Bauchmuskulatur ist der Gegenspieler der Rückenmuskeln. Unsere Bauchmuskulatur ist häufig durch das viele Sitzen verkürzt und oft zu schwach. Sind die Rückenmuskeln zu hart aufgrund von Fehlhaltungen oder -belastungen so können im Rücken Schmerzen entstehen und unsere geschwächte Bauchmuskulatur kann dem nicht entgegenwirken.

Welche drei Hauptpartien der Bauchmuskulatur existieren?

  • Die vordere Bauchwandmuskulatur wozu die gerade Bauchmuskulatur zählt, die sich über unsere gesamte Vorderseite von den Rippenbögen bis nach unten zum Schambein zieht. Sie stabilisiert - genau wie der Rücken - unsere Haltung und schützt die inneren Organe. Sind diese zu schwach und kann der Rücken von hinten nicht mehr alles stabilisiere, kippt man mit dem Oberkörper nach vorne.

  • Die seitlichen Bauchwandmuskeln, wozu die querverlaufende Bauchmuskulatur und die innere und äußere schräge Bauchmuskulatur zählt.

  • Die hintere Bauchwandmuskulatur mit den Lendenmuskeln.

Welche sind die Top 3 Dehnübungen für deine Bauchmuskeln?

1) Du kannst im Vierfüßerstand (Kniegelenke unter den Hüftgelenken und Handgelenke unter den Schultergelenke - aus dieser Ausgangssituation musst du wahrscheinlich deine Hände noch etwas weiter nach vorne schieben) oder im Knieliegestütz (achte hier, dass Knie-, Hüft- und Schultergelenk in einer Linie sind) starten. Dann senkst du deine Hüfte nach unten ab bis du eine Dehnung auf deiner Bauchvorderseite spürst. Du kannst die Beine gern auch in die Länge strecken. Im Yoga heißt die Übung: Kobra.

2) Ausgangsposition ist dieses Mal der Kniestand. Im Kniestand kannst du, wenn du sehr beweglich bist, deine Hände auf die Füße hinten legen und dann die Hüfte noch vorne schieben und die Brust runden. Ist dies für den Anfang zu viel, dann kannst du deine Hände ans Gesäß oder die Lendenwirbelsäule nehmen und von hier aus dein Becken nach vorne schieben und die Brust nach oben Richtung Decke bringen.

3) Meine dritte Variante erfolgt im Stand: Hierbei, ähnlich wie im Knien, legst du deine Hände an Gesäß oder unteren Rücken und schiebst das Becken nach vorne, so dass du in eine Hohlkreuzposition kommst. Dann beugst du langsam deinen Oberkörper nach hinten, so weit es für dich in Ordnung ist ohne dass im Rücken Schmerzen entstehen. Wenn es für dich passt kannst du deinen Kopf auch in den Nacken legen, so dass dein Blick Richtung Decke / Himmel geht.

Oder du legst dich einfach nur auf den Boden auf den Rücken und streckst Arme und Beine von dir weg.

Beim Einatmen kannst du die Dehnposition halten und beim Ausatmen die Dehnposition etwas verstärken. Halte gerne mindesten 30 Sekunden, gerne auch etwas länger (2-3 min.); so wie es für dich auch noch angenehm ist.

Viel Spaß beim Dehnen deiner Bauchmuskulatur! Ist etwas unklar oder hast du etwas nicht verstanden dann melde dich gerne über das Kontaktformular: https://www.training-friedel.com/kontakt.

Ich unterstütze dich gerne bei deinem Personal Training live in Binzen, Lörrach und Basel oder online.

Gesund ins Alter

Es gibt die unterschiedlichsten Faktoren, die uns dabei helfen gesund älter zu werden. Dazu zählt, wie den meisten von uns sicherlich bekannt ist, ausreichend Bewegung, gute Ernährung und wenig Alkohol. Ebenso nicht zu rauchen.

Immer öfter hört man das Wort Resilienz - auch adäquat mit Stress umgehen zu können und gut und regelmäßig zu schlafen ist für einen gesunden Lebensstil hilfreich.

Aber nicht nur Punkte, die wir selbst erfüllen können helfen uns gesund zu bleiben, auch unsere sozialen Kontakte spielen eine entscheidende Rolle. Beziehungen sollten wir dementsprechend pflegen.

Die vier Säulen: Bewegung, Ernährung, Entspannung und Schlaf bilden eine gute und solide Basis für ein gesundes Altern. Hier kann man natürlich auch Punkte verbinden: Bewegung in der Gruppe im Sportverein, Gemeinsam gesund kochen oder etwas spielen.

Leider leiden immer mehr Menschen an Demenz und somit ist es für ein gesundes Altern ebenso wichtig im Kopf fit zu bleiben - hierbei hilft ein Gedächtnistraining, wie z.B. auch Kreuzworträtsel, Soduko, Memory etc. Eine positive Einstellung sollte bei allen Dingen auf keinen Fall fehlen.

Seinen eigenen Lebensstil, egal in welchem Alter Lebensalter zu verbessern, hilft in vieler Hinsicht für ein langes Leben. Durch einen gesunden Lebensstil können viele Krankheiten positiv beeinflusst oder vermieden werden.

Vielleicht kannst du nicht mit allen Dingen gleichzeitig starten, aber schon 2-3 Punkte können helfen dich besser zu fühlen und gesund älter zu werden.

Falls du Unterstützung benötigst schreibe mich gerne über das Kontaktformular an: https://www.training-friedel.com/kontakt