Einträge in Menopause
Nachteilige gesundheitliche Veränderung in der Menopause: welche Rolle spielt Bewegung?

“Die Menopause signalisiert die dauerhafte Einstellung der Östrogenproduktion der Eierstöcke und prädisponiert Frauen für erhöhte kardiometabolische Risikofaktoren (z. B. Fettleibigkeit, Insulinresistenz und vaskuläre Dysfunktion). Der Übergang in die Wechseljahre wird auch mit dem Beginn von Knochenschwund, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen in Verbindung gebracht, die mit einem Rückgang der körperlichen Aktivität einhergehen.

Um dem entgegenzuwirken, führen viele Frauen Diäten (Kalorienrestriktion) durch, die den Knochen- und Muskelabbau weiter beschleunigen können, wenn nicht gleichzeitig auf Bewegung und/oder körperliche Aktivität geachtet wird. Alarmierend ist, dass der Verlust von Knochendichte und Muskelmasse sowie die Zunahme der Fettmasse mit einem Verlust des Gleichgewichts einhergehen.

Die Kombination von Ausdauer- und Krafttraining ist besser als Ausdauer- oder Krafttraining allein, wenn es darum geht, die Körperzusammensetzung zu verbessern (d. h. den Verlust von Fettmasse zu erhöhen, die fettfreie (Muskel-)Masse zu erhalten und die Knochendichte zu bewahren).

Schließlich wurde in Studien mit Frauen in der Lebensmitte durchweg ein signifikanter positiver Einfluss von körperlicher Aktivität auf körperliche und psychische Symptome beobachtet, einschließlich besserem Schlaf und besserer Stimmung.

In Anbetracht der gut untersuchten Vorteile von körperlicher Aktivität sollte ein individueller Ansatz verfolgt werden, um körperliche Aktivität bei Frauen in der Perimenopause und nach der Menopause zu fördern und zu erhalten.

Die Frauen sollten über die potenziellen Vorteile von körperlicher Aktivität bei der Linderung von Symptomen (z. B. Verbesserung der Stimmung und des Schlafs) beraten werden, aber es ist auch wichtig, ihnen das breite Spektrum und die lebenslangen Vorteile regelmäßiger körperlicher Aktivität zu vermitteln.”

(Hulteen RM et al.: Detrimental Changes in Health during Menopause: The Role of Physical Activity. Int J Sports Med. 2023 Jun;44(6):389-396. doi: 10.1055/a-2003-9406. Epub 2023 Feb 17.)

Hasst du oder liebst du Tomaten?

Ich weiß nicht, ob es ein anderes Fruchtgemüse gibt, das mehr in der Diskussion steht geliebt oder gehasst zu werden.

In meinem Freundeskreis gibt es so viele Menschen, die keine Tomaten essen. Und das schon ihr Leben lang. Die Geschmacksknospen passen sich eigentlich über die Jahre an und grob sagt man, dass alle 7 Jahre der Geschmacksinn sich verändert. Das hast du sicherlich auch schon mal bei dir beobachtet. Dinge, die du früher gegessen hast und die dir heute nicht mehr schmecken oder umgekehrt.

Was ist an der Tomate so gesund?

Kalorientechnisch gesehen ist die Tomate weit vorne, da ihr Wassergehalt hoch ist (94%). Zusätzlich finden sich viele Vitamine (z.B. Vitamin C und B-Vitamine), Spurenelemente (z.B. Eisen) und sekundäre Pflanzenstoffe (Lykopin) in der Tomate.

In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte ein Zusammenhang zwischen hohem Tomatenkonsum und einem geringeren Risiko an Krebs zu erkranken für einzelne Krebsarten (u.a. Prostata-, Darm- und Magenkrebs) nachgewiesen werden.

Zusätzlich weist die Tomate antioxidative Eigenschaften auf, welche das Risiko an Herz-Kreislauf und Arteriosklerose zu erkranken verringert.

Insgesamt ist die Tomate ein super Nahrungsmittel. Falls du es nicht magst, vielleicht probierst du es ab und zu mal wieder - vielleicht entwickelt sich noch eine Vorliebe.

Brauchst du Hilfe bei einer gesunden Ernährung? Ich unterstütze dich. Hinterlasse mir gerne eine Nachricht über das Kontaktformular.

Fit in die zweite Hälfte des Lebens?

Zur jeder Zeit seines Lebens kann man fit bleiben und es auch noch werden. Wir sind niemals zu alt Sport zu treiben. Mit adäquater Bewegung kann man überschüssige Pfunde los werden und gleichzeitig Muskelmasse aufbauen. Die Muskelkraft ist absolut wichtig für uns, um fit durchs Leben zu gehen. Die Muskulatur baut sich schon ab einem Alter von 30 Jahren ab. Die gute Nachricht für Alle - diese kann man zu jedem Zeitpunkt wieder aufbauen.

Und es gibt genügend Sportarten, so dass für jeden was dabei ist. Klar, kann man gezieltes Krafttraining durchführen, um die Muskulatur zu stärken. Dies gefällt aber nicht jedem und viele finden es langweilig, an Krafttrainingsgeräten zu sitzen - vor allem im Sommer.

Also schwingt euch doch auf euer Rad und dreht eine Runde durch eure Region und entdeckt vielleicht sogar was Neues. Oder geht bei tollem Sonnenschein ins Freibad - da kann man die Entspannung mit der Bewegung verbinden. Oder schwingt auf einem der Feste euer Tanzbein - es gibt doch nichts schöneres, als sich zur Musik zu bewegen?

Und ihr denkt da macht keiner mit? Absolut gefehlt. Sich bewegen liegt in jedem Alter im Trend - gerade in der Mitte des Lebens.

Also geht raus und bewegt euch - wenn ihr keine Lust allein dazu habt könnt ihr gerne bei mir ein Training buchen und euch gemeinsam mit mir bewegen - zu zweit oder in der Gruppe ist es doch schöner!

Gewichtsprobleme in den Wechseljahren - woher kommen sie?

In den Wechseljahren müssen wir uns an verschiedene Änderungen in unserem Körper gewöhnen - Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und viele kämpfen mit einer Gewichtszunahmen. Bisher ging man davon aus, dass vorwiegend die Hormonumstellung dafür verantwortlich ist, doch diese stellen nur ein Teil des gesamten Prozesses dar. In der Menopause wird vermehrt das männliche Hormon Testosteron produziert und dadurch wird auch die Fetteinlagerung, v.a. in der Bauchgegend unterstützt.

Was passiert noch im Körper?

Mit zunehmendem Alter verlieren wir an Muskelmasse… wenn wir sie nicht durch Training erhalten oder weiter aufbauen. Denn mit dem zunehmendem Alter sinkt auch unsere Motivation für Bewegung - selbst im Alltag. Die Pandemie hat noch zusätzlich beigetragen, dass wir weniger aktiv sind. Dadurch wird der Grundumsatz erniedrigt - unser Lust auf Essen und der Appetit bleiben aber gleich. Das heißt wir nehmen zu viel Kalorien zu uns, die wir gar nicht benötigen, was das Körpergewicht steigen lässt. Auch wenn es pro Tag nur ein paar wenige sind, so summiert sich das über die Zeit doch auf.

Was also tun?

Wie oben beschrieben ist klar, dass wir mit Muskelaufbautraining gegensteuern können.

Zusätzlich empfehle ich eine proteinhaltige Ernährung. Bei den meisten Frauen ist der Proteinanteil in der Nahrung zu niedrig. Protein hat zwei Vorteile. Es hält länger satt und wird für den Muskelaufbau und viele andere Funktionen im Körper benötigt.

Kurbelt also mit der Bewegung euren Stoffwechsel an - das hilft bei der Abnahme und führt zu einem angenehmen Körpergefühl.

Kannst du dich nicht alleine motivieren oder weiß nicht wie du die Ernährung umstellen sollst?

Dann melde dich gerne bei mir in Binzen (Lörrach / Weil am Rhein): training-friedel@gmx.de

Ich unterstütze dich dabei und freue mich auf dich!

Osteoporose / Knochenschwund - schon betroffen?

Es ist ganz normal, dass unsere Knochendichte mit steigendem Alter abnimmt. Sind unsere Knochen durch, z.B. eine geringe Knochendichte oder einen niedrigen Mineralsalzgehalt geschwächt, spricht man von der Krankheit Osteoporose. Schon betroffen? Die Knochendichte kann man bei Ärzten bestimmen lassen.

Osteoporose (Knochenschwund) beginnt oft schon in den Wechseljahren, da unser Östrogen (welches normalerweise den Knochen schützt) weniger wird. Aber auch Männer sind betroffen.

Jede zweite Frau über 50 Jahren erleidet einen Knochenbruch wegen Osteoporose, doch die Krankheit entwickelt sich schleichend, so dass man sie nicht gleich wahrnimmt. Oft kommt es irgendwann zu Stürzen, denen man jedoch vorbeugen kann.

Was ist denn gut für unseren Knochen?

Vitamin D und Kalzium baut unseren Knochen auf, ebenso Bewegung. Günstig wirkt sich auch ein Normalgewicht aus und das Nicht-Rauchen.

Wie kann ich vorbeugen?

Durch eine angepasste Versorgung von Vitamin D und Kalzium können Knochen gestärkt werden.

Auch Bewegung stellt eine zentrale Rolle dar: Mechanische Stoßbelastungen (Hüpfen, Laufen, Springen) stimulieren den Aufbau der Knochen. Als weiteres kann man die Muskulatur aufbauen, da diese unser Knochensystem stabilisiert. Besondern durch Krafttraining können die Knochen gestärkt werden und so wieder Stabilität gewinnen.

Also nichts wie los ans Trainieren, damit Osteoporose keine Chance hat! Kontaktiere mich gleich für ein Personal Training hier in Binzen, Lörrach, Weil am Rhein oder online.